Sozialpraktikum der 9. Klassen 

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Nach drei Jahren Pause durch Corona fand am Ende des letzten Schuljahres wieder das zweiwöchige Sozialpraktikum der 9. Klassen statt. Die Schüler:innen konnten sich selber aussuchen, wo sie sich sozial engagieren wollen, und bewarben sie sich zum Beispiel in Kindergärten, Senioreneinrichtungen und Krankenhäusern, aber unter anderem auch in einer Tanzschule, die sich für Flüchtlinge einsetzt.  

Während der zwei Wochen machten die Schüler:innen spannende, lustige, traurige und manchmal auch ernüchternde Erfahrungen. Hier ein paar Zitate aus der Reflexion: 

„…ich konnte richtig gut mit den Senioren reden, sie haben mir ganz viel von früher erzählt!“ 

„…das Vorlesen und Spielen hat mir gefallen, die alten Menschen waren sehr dankbar!“ 

„…ich habe festgestellt, dass ich belastbar bin und viel geduldiger als zuhause.“ 

„…von den Mitarbeitern bin ich sehr nett aufgenommen worden, die machen einen harten Job.“ 

„…manche Erzieherinnen waren nicht nett zu mir, aber mit den Kindern bin ich super klargekommen.“ 

„…die Kinder haben immer gefragt, ob ich auch am nächsten Tag wiederkommen, das war sehr schön.“ 

„…ich konnte mal etwas wirklich Sinnvolles tun und anderen Menschen helfen.“ 

„…ich habe festgestellt, dass mir die Kommunikation mit alten Menschen schwerfällt.“ 

„…ich bin stolz darauf, dass ich einen guten Eindruck hinterlassen habe.“ 

„…es war sehr anstrengend, weil ich viel mehr rumlaufen musste als in der Schule.“ 

„…jeder sollte mal aus seiner Komfortzone rausgehen und mit anderen Menschen interagieren.“ 

„…so konnte ich Menschen helfen, die ich normalerweise nicht getroffen hätte.“ 

„…ich habe mit den älteren Menschen Gedächtnistraining gemacht, das war interessant.“ 

„…die Kinder waren ganz traurig als ich gegangen bin und haben mir ganz tolle Bilder gemalt.“ 

„…die haben mich da ganz anders gesehen als die Lehrer in der Schule, das finde ich gut.“ 

„…ich habe den Beruf total unterschätzt, Arbeit mit Kindern ist anstrengend, das werde ich später nicht machen.“ 

„…ich kann mir vorstellen, in dem Bereich zu arbeiten, ich werde mich weiter darum kümmern.“ 

„…die Kinder waren alle so süß und haben sich immer total gefreut, wenn ich kam.“