Internationales Fest

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Gymnasium Wanne International – Internationales Fest am 14. Juli 2017

„Wir feiern heute die Kultur des Miteinanders“  – so die Worte von Schulleiterin Heike Bennet in ihrer Eröffnungsrede anlässlich des Internationalen Festes, das das Gymnasium Wanne am 14. Juli mit der ganzen Schulgemeinde und allen Freunden der Schule im großen Rahmen feierte.

Das Gymnasium Wanne, das in diesem Schuljahr seit 110 Jahren besteht, ist ein ganz normale Schule und dennoch auch ein Gymnasium besonderer Art, denn täglich kommen hier Kinder und Jugendliche aus mehr als 30 Nationen zusammen. Doch wie wird diese kulturelle Vielfalt von den Schülerinnen und Schülern erlebt? Wie gestaltet sich die „Kultur des Miteinanders“ im Schulalltag?

„Eigentlich nimmt man  Unterschiede gar nicht so richtig wahr. Wir machen hier einfach alles zusammen. Lernen, arbeiten, Spaß haben. Nur das zählt“, erklärt Lisa aus der Klasse 9. Valeria stimmt ihrer Klassenkameradin zu, ergänzt aber, dass es schon sehr interessant sei, in bestimmten Situationen Einblicke in kulturelle Unterschiede gewinnen zu können. Amal aus der 8 Klasse, die selbst aus Marokko stammt, hebt „die gute Mischung“, die es an der Schule gibt, hervor und ihre Freundin Simge aus der Türkei findet es „fabelhaft, dass man so viele Kulturen kennenlernt“. Kulturell bedingte Probleme können auch Joshua und seine Freundin Chiara aus Italien nicht sehen. „Jeder akzeptiert hier jeden so, wie er ist“, erklärt Chiara. Natürlich gibt es auch im Schulalltag Konflikte, aber dies seien ganz normale Schülerprobleme und nicht kulturbedingte Probleme. „Selbst die Flüchtlingskinder sind in unserer Klasse gut eingebunden“, ergänzt Joshua zufrieden.

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Das Kollegium erlebt die kulturelle Vielfalt des Gymnasiums Wanne als Bereicherung und dieses Verständnis sollte durch die Angebote des Festes transparent werden. Mehrsprachige Darbietungen verschiedenster Art auf der großen Bühne, Stände mit vielfältigen Verkaufsangeboten und Mitmachaktionen sorgten für einen unterhaltsamen und abwechslungsreichen Nachmittag für Groß und Klein. Ein in der schuleigenen Mensa aufgebautes Buffet mit über 30 landestypischen Spezialitäten repräsentativ für die Herkunftsländer der Schülerinnen und Schüler bot wahre Gaumenfreuden.

 

Susanne Siekmann